Auch diese Spielzeit stellen sich die MusikerInnen musikalisch vor. Das Conne Island wird im Rahmen der ersten öffentlichen Probe für eine Soloaufnahme der jeweiligen MusikerInnen genutzt. Bevor alle drei in der Probe gemeinsam erklingen, wird so ein Einblick in das jeweilige Repertoire von Kiki Hitomi, Volker Hemken und Disrupt gewährt.
CONFESSIO,
komponiert von Brett Dean
Auftragskomposition des Gewandhausorchesters,
am 19.01.2020 im Gewandhaus von Volker Hemken uraufgeführt.
Der australische Komponist Brett Dean beschreibt in Confessio für Bassklarinette solo einen Auftritt von Claudius, dem Onkel, Stiefvater, König und Mörder des Vaters von Hamlet. Claudius befindet sich in der eindrucksvollen, königlichen Kapelle von Schloss Kronborg in Helsingør, und hält einen kurzen Monolog - eher eine Reflexion denn ein Gebet oder eine Beichte: Ohne Priester und ohne direkte Hinwendung an einen Gott offenbart Claudius letztendlich sich selbst eine tiefe Angst vor den Konsequenzen seiner schändlichen Taten und die Einsicht, dass eine Reue nicht möglich ist, so lange man die Vorteile dieser Taten weiter in Anspruch nimmt. Was bleibt, ist die vage Hoffnung auf Gnade.
Auch diese Spielzeit stellen sich die MusikerInnen musikalisch vor. Das Conne Island wird im Rahmen der ersten öffentlichen Probe für eine Soloaufnahme der jeweiligen MusikerInnen genutzt. Bevor alle drei in der Probe gemeinsam erklingen, wird so ein Einblick in das jeweilige Repertoire von Kiki Hitomi, Volker Hemken und Disrupt gewährt.
CONFESSIO,
komponiert von Brett Dean
Auftragskomposition des Gewandhausorchesters,
am 19.01.2020 im Gewandhaus von Volker Hemken uraufgeführt.
Der australische Komponist Brett Dean beschreibt in Confessio für Bassklarinette solo einen Auftritt von Claudius, dem Onkel, Stiefvater, König und Mörder des Vaters von Hamlet. Claudius befindet sich in der eindrucksvollen, königlichen Kapelle von Schloss Kronborg in Helsingør, und hält einen kurzen Monolog - eher eine Reflexion denn ein Gebet oder eine Beichte: Ohne Priester und ohne direkte Hinwendung an einen Gott offenbart Claudius letztendlich sich selbst eine tiefe Angst vor den Konsequenzen seiner schändlichen Taten und die Einsicht, dass eine Reue nicht möglich ist, so lange man die Vorteile dieser Taten weiter in Anspruch nimmt. Was bleibt, ist die vage Hoffnung auf Gnade.